Löbau I, II, III, IV, V, VI

Mündliche Heilpraktikerprüfung Psychotherapie
November 2013

Gesundheitsamt Löbau

Hallo,
anfangs möchte ich mich recht herzlich für das Zurverfügungstellen der Seiten zum lernen bedanken, mir hat es sehr viel geholfen.

Ich hatte meine mündliche Prüfung am 07.11. beim Gesundheitsamt Löbau und habe bestanden, obwohl es wohl kurz vor dem Abbruch stand.
Ich fand die Atmosphäre am Anfang total kühl und die erste Frage von Dr. Z. kam schon, da hatte ich noch nicht mal richtig Platz genommen.

Auf welcher gesetzlichen Grundlage arbeiten Sie und was ist der Inhalt dieses Gesetzes?
Definieren Sie Heilkunde?
Was machen Sie als erstes, wenn ein Patient in Ihre Praxis kommt?

Ich konnte alles gut beantworten, dann übergab Herr Dr. Z. an Frau Dr. S. zur Vorstellung des Falls. Die Athmosphäre wurde angenehmer.

Frau, geb.´61,seit Ende 2012 Weinattacken ohne Grund März 2013 Nervenzusammenbruch, fühle sich bei allem überfordert, arbeite mit körperlich und geistig Behinderten in flexiebler Schichtarbeit, fahre mit dem Rad auf Arbeit, habe 3 Kinder geb. ´83, ´84 ´93 , die 14jährige habe Schulangst und sei faul, Pat sei verheiratet, der Mann arbeite in Bayern und komme nur aller 6-8 Wochen nach Hause, die finanzielle Situation sei problematisch.

Haben sie noch Fragen an Frau Dr. S., wollen Sie noch etwas wissen? Nein, im Moment nicht.

Es ging dann um Anamnese, welche Formen es gibt, Ausschluss körperlicher Erkrankungen, Suizidalität erfragen, Alkohol? Medikamente? Mir fielen immer mehr Fragen an Frau Dr. S. ein.

Die Frage nach der Diagnose ließen mich dann noch mehr Fragen stellen,
bis zur Diagnosestellung: depressive Episode, mittelgradig.

Was tun Sie therapeutisch mit der Patientin?
Muster erarbeiten und Entspannung erlernen war als Antwort o.k.

Und zum Schluss noch mal Dr. Z.: Was haben Sie mit der Schweigepflicht zu tun?
Ich muss sie einhalten. Wenn ich Unterlagen brauche vom Patienten eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben lassen.

Was ist ein erweiterter Suizid?
Jemand tötet z.B. seine Angehörigen, bevor er sich selbst umbringt.

ENDE!

Sie haben bestanden ABER: viel zu unstrukturiert.
Es lag wohl daran, dass ich nicht verstanden habe, was er von mir wollte

Hätte er nach dem Aufbau eines Erstgespräches gefragt, wäre es wohl strukturierter gewesen.

Fazit 20 min geplante Prüfzeit lassen nicht viel Spielraum, strukturierter Aufbau scheint sehr wichtig.

An alle denen die Prüfung noch bevorsteht: VIEL GLÜCK!!!