Hannover I, II, III, IV, V, VI
Mündliche Heilpraktikerprüfung Psychotherapie Dezember 2011
Gesundheitsamt Hannover
Die Prüfung war in an sich entspannter Atmosphäre mit 1 Psychologischen Psychotherapeuten, einem Arzt und einem Anwalt.
1. Bitte nennen Sie mir ein Modell der Kommunikation? Er wollte das 4-Ohren-Modell hören.
a) Nennen Sie mir ein Beispiel
2. Nennen Sie mir die Philosophie, die hinter der Gesprächspsychotherapie von Rogers steckt.
a) Welche Voraussetzungen sollte der Therapeut mitbringen?
b) Welche Störungen werden damit behandelt?
3. Woran erkennen Sie einen Alkoholkranken im Betrieb?
a) Was tun Sie mit ihm?
4. Nennen Sie mir die frühkindlichen Entwicklungsstufen nach tiefenpsychologischer Sichtweise.
a) Welche Störungen entstehen in den einzelnen Phasen und warum entstehen diese genau dort?
5. Was ist die emotional-instabile PS?
a) Welche Therapien sind nötig?
b) Was fehlt dem Menschen, der diese Störungen hat? (Intuitiv habe ich dann nach echter Unsicherheit geantwortet und weil mir das mein Impuls sagte: Liebe. Genau das wollte er hören)
c) Wie nennt sich das Modell, das hinter der Störung steckt (er wollte Triangulierung hören – wusste ich aber nicht)
6. Was ist die Verhaltenstherapie?
a) Welche Philosophie steckt dahinter?
b) Welche Störungen werden damit behandelt?
7. Ein Suizidaler kommt in die Praxis. Was tun Sie?
8. Sie eröffnen morgen eine eigene Praxis. Der erste Patient kommt. Wie gehen Sie vor?
Anmerkung: Es waren zum Teil echt schwierig gestellte Fragen (nicht eindeutig formuliert). Ich hatte den Eindruck, die wollten die Alltagstauglichkeit testen und es war wichtig, dass ich so viel Sekundärliteratur gelesen hatte, die ja auch z. T. andere und ähnliche Fachtermini verwenden. Die wollten Zusammenhänge hören und Transferleistung prüfen.