Würzburg I, II, III

Mündliche Heilpraktikerprüfung Psychotherapie

Würzburg Mai 2015

 

Geprüft wurde ich von einem Arzt und zwei Beisitzern.

Die Atmosphäre war sehr angenehm wohlwollend.

 

Die Prüfung begann mit der Frage nach meiner Person und meinem derzeitigen Beruf, darauf folgte  ein kurzes Fallbeispiel:

 

Es betritt ein 16-jähriges Mädchen mit ihrer Mutter die Praxis. Der Grund sind Suizidgedanken aufgrund eines Unglücks in der Familie.

Die erste Frage lautete, wie ich amnestisch damit umgehen würde. Die Antwort lief auf das Abfragen des präsuizidalen Syndroms hinaus. Nachfolgend wurden die Unterbringungsmöglichkeiten bei Suizidalität mit besonderer Berücksichtigung auf das Alter des Mädchens abgefragt (Einschalten des Jugendamts).

 

Es folgten Fragen zu folgenden Themen:

  • Abwehrmechanismen im Zusammenhang mit Ängsten
  • Therapie von Phobien
  • Psychopathologische Folgen einer HIV-Infektion
  • Behandlungsarten von Zwängen
  • Ist Dissoziation vermeidbar?
  • Welche Krankheiten äußern sich durch Tics?
  • Symptome und Handlung bei einem epileptischem Anfall (Wichtige Antwort: Immer Notarzt rufen!)
  • Arten von Affekten und bei welchen Krankheiten treten sie auf
  • Alkoholabhängigkeit, Delir
  • Entzug und die Entzugstherapie

 

Es folgte noch ein weiteres Fallbeispiel:

Eine Frau kommt in die Praxis, deren Mann Neuroleptika zu sich nimmt und an starken Nebenwirkungen leidet. Der Mann wollte diese aber nicht nehmen.

Aus diesem Fallbeispiel entwickelte sich ein Gespräch über Neuroleptika und andere Medikationsmöglichkeiten.

 

Nach knapp 30 Minuten habe ich die Prüfung geschafft und bestanden.

Ich muss sagen, dass die Prüfung fair aber nicht grade einfach war, da viele verschiedene Themen abgefragt wurden. Wichtig ist es aber sehr selbstbewusst aufzutreten.