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Mündliche Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie in Berlin

Erfahrungsbericht zur mündlichen Prüfung in Berlin im Jahr 2014

Ich wurde zu 10:00 Uhr eingeladen; um 10:30 Uhr holte mich Frau Hesse (Psychologische Psychotherapeutin und Prüferin) in das Prüfungszimmer. Ich wurde allein geprüft.

Sie stellte sich kurz vor und übergab das Wort einer Beisitzerin (Name nicht gemerkt), die – soweit ich noch weiß – den Berufsverband vertritt.

Frau Hesse fragte mich – mit Tonbandaufzeichnung – ob ich gesund und imstande sei, die Prüfung abzulegen und ob ich mit dem Mitschnitt einverstanden sei, der unmittelbar nach Bestehen der Prüfung gelöscht werden würde.

Ich willigte ein und gab an, dass ich gesund und auf die Fragen vorbereitet bin.

Frau Hesse klärte mich darüber auf, dass sie nun prüfen werde, ob ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie geeignet sei bzw. ob ich die Voraussetzungen zum Bestehen der Prüfung mitbringen würde.

Fragen in meiner mündlichen Prüfung

Sie würde mir nun einige Fragen zum Thema RECHT und THERAPIEVERFAHREN stellen und später noch auf die DIAGNOSTIK eingehen.

Frage 1: Durch welche Institution werden Therapieverfahren als wirksam anerkannt und beschlossen?“

Frage 2: Ist die Bundesvereinigung für Psychologen auf Bundesebene oder auf regionaler Ebene oder sogar auf beiden Ebenen tätig?

Frage 3: Welche Berufsgruppen dürfen Psychotherapieverfahren anbieten?

Frage 4: Nachfrage zu 3: Wo ist das geregelt?

Frage 5: Grundsatz zum Heilpraktikergesetz; was bedeutet es Heilkunde auszuüben?

Frage 6: Nachfrage zu 5: Was bedeutet „Feststellung“?

Frage 7: Wo findet man Psychotherapeuten?

Frage 8: Erzählen Sie doch mal etwas über Angst!

Frage 9: Gehört Zwang auch dazu?

Frage 10: Welche Psychotherapiebehandlungen eignen sich bei Angst?

Frage 11: Nennen Sie mal verhaltenstherapeutische Methoden!

Frage 12: Bei welchen Krankheiten dürfen Psychotherapieverfahren nicht angewandt werden?

Frage 13: Welche noch außer Herzproblemen bei Flooding?

Abschließend schaltete Frau Hesse das Tonbandgerät aus und sagte, dass ich nicht erst draußen warten müsse, bis die Prüfer zu einem Urteil kämen, sondern sie mir schon jetzt zur bestandenen Prüfung gratuliere.

Mein Tipp für andere Prüflinge

Mein ganz persönlicher Tipp für alle Prüflinge: Ich konnte tatsächlich mit ausgewogener Ernährung, viel Obst und zusätzlichen Vitaminen (Eisen, Vitamin B12 und Vitamin C), reichlichem Wassertrinken, insbesondere an den Tagen vor der Prüfung sowie Meditationen oder Ruhepausen und Bewegung an der frischen Luft meine geistige und körperliche Konstitution stärken und die Angst dadurch erheblich reduzieren.

Ich danke allen Kommilitonen für die sehr lehrreichen Praxisübungen im Rahmen der Selbsterfahrungseinheiten.

Auch danke ich Hedda (insbesondere wegen ihrer super aktuellen und gut verständlichen Lehrskripte – hier findet sich echt verlässliches Wissen) sowie danke an Andi (insbesondere für die strukturierte und dabei noch lebendige, oft fröhliche Unterrichtsgestaltung mit den wirklich spannenden Tafelbildern).

Ich befand mich zur richtigen Zeit an der richtigen Schule und bei den richtigen Dozenten.

Das macht mich sehr glücklich.

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