Freiburg im BreisgauFreiburg I, Freiburg II, Freiburg III

Mündliche Überprüfung April 2009 für die Zulassung zum Heilpraktiker Psychotherapie in Freiburg im Breisgau.

Es waren 3 Prüfer anwesend.

Mir wurde ein Fallbeispiel vorgelegt, dass grob zusammengefaßt so lautet:

Eine Mutter wendet sich an Sie: Ihr Sohn sei ein halbes Jahr in Südamerika gewesen und habe sich völlig verändert. Seit seiner Rückkehr schlafe er schlecht und sei er depressiv, unruhig und ängstlich.

Fragen:

  • Was vermuten Sie? (→ Kokainentzug (mit Hilfe der Prüfer)
  • Welche illegalen Drogen gibt es sonst noch?
  • Wie sehen die Entzugssymptome von Cannabis aus?
  • Ist die Abhängigkeit bei Cannabis psychisch oder physisch?
  • Wie wird eine Suchterkrankung therapiert?
  • Warum ist Entzug nur bei körperlicher Abhängigkeit wichtig?
  • Wie werden die Patienten in einer Suchtklinik behandelt?
  • Was ist bei der Nachsorge einer Entwöhnung wichtig?
  • Was ist ein Delir? Wie sehen die Symptome aus? Wie kommt ein Delir zustande?
  • Bei welcher Psychopharmaka-Behandlung könnte es zu einem Delir kommen?
  • Kennen Sie ein weiteres hirnorganisches Psychosyndrom? (→ Demenz)
  • Welche Arten der Demenz gibt es?
  • Was ist für die Alzheimer-Demenz charakteristisch?
  • Welche Symptome treten zu Beginn der Erkrankung auf?
  • Nennen Sie Gründe für eine Demenz.
  • Bei welchen Krankheiten kann Demenz auftreten?

Es war nicht gerade leicht, aber ich konnte zu jeder Frage etwas sagen. Wenn ich nicht weiter wusste, haben die Prüferinnen mir geholfen oder selbst ergänzt. Gegen Ende haben sie sogar versehentlich die Antwort schon in der Frage genannt!

Das ganze hat etwa 30 Minuten gedauert, die Atmosphäre war angenehm. Ich hatte den Eindruck, die Prüfer standen genau so unter Spannung wie ich, nach der Prüfung waren wir alle bedeutend entspannter.